Auf dieser Seite erhalten Sie einen chronologischen Überblick über wegweisende Entscheidungsprozesse in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz
2024: Projekt Zukunftsgrün | Spiel ohne Grenzen
Gemeinsam mit 13 anderen Kommunen nimmt Weingarten am Projekt Zukunftsgrün | Spiel ohne Grenzen teil, ein spielerischer Wettbewerb, um Klimawandelanpassung, Klimaschutz und Schutz der Biodiversität gemeinsam zu begegnen und Lösungen aufzuzeigen. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Seite „Klimaanpassung“ und https://zukunftsgruenspiel.info/.
2024: Klimaanpassungskonzept (KLAK) des GMS
Im Juni 2024 ist das Klimaanpassungskonzept "KLAK" (PDF,1,6 MB) des Gemeindeverbands Mittleres Schussental (GMS) erschienen. Sie enthält konkrete Ideen und Handlungsanweisungen für Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung, Unternehmen, Vereine und Initiativen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und unsere Städte und Gemeinden widerstandsfähiger zu machen.
2021: Weingarten freut sich erneut über European Energy Award Auszeichnung
Hier geht es zum ausführlichen Presseartikel. (PDF,286 KB)
2017: Fortschreibung der Erklärung CO2-neutrales Schussental in gemeinsamen Klima-Leitbild
Die gemeinsame Erklärung zum CO2-neutralen Schussental wurde 2017 in einem Klimaleitbild mit Klimaschutz-, Klimaanpassungs- und Nachhaltigkeitszielen fortgeschrieben.
Hier gelangen Sie zum Leitbild der Klimaregion Schussental (PDF,1,1 MB).
2016: Weingarten wird mit European Energy Award ausgezeichnet
Hier geht es zum ausführlichen Presseartikel. (PDF,101 KB)
2015: Auszeichnung als vorbildliche Energie- und Klimaschutzregion
Auszug aus der Pressemitteilung:
"Die deutschlandweit erste Auszeichnung mit dem erweiterten European Energy Award-Label „Vorbildliche Energie- und Klimaschutzregion" ging an den Gemeindeverband Mittleres Schussental (GMS), dem die Städte Ravensburg und Weingarten sowie die Gemeinden Baienfurt, Baindt und Berg angehören. Diese fünf Kommunen hatten sich in dieser Form erstmalig in Deutschland im Jahr 2012 zusammengeschlossen und gemeinsame Klimaschutzziele formuliert sowie eine gemeinsame Erklärung mit ambitionierten Zielen zur CO2-neutralen Region und somit zur tatsächlichen Umsetzung der Energiewende bis zum Jahr 2022 unterzeichnet. In den vergangenen drei Jahren wurden zahlreiche Planungen und Maßnahmen auf den Weg gebracht und es konnten bereits hervorragende Ergebnisse im Bereich Energie und Klimaschutz erzielt werden.
Mit der Verleihung des Labels „vorbildliche eea Region“ an die fünf (Ober-)Bürgermeister des Gemeindeverbands Mittleres Schussental am 15. Juli 2015 im Kultur- und Kongresszentrum Weingarten wurde nun dieser große Erfolg gefeiert. Auf dem Bild sind die Akteure mit ihren Auszeichnungen zu sehen (v.l.n.r.): Oberbürgermeister Markus Ewald (Weingarten), Walter Göppel (Energieagentur Ravensburg), Leonard Meyer (B.& S.U.), Bürgermeister Elmar Buemann (Baindt), Bürgermeister Helmut Grieb (Berg), Bürgermeister Günter A. Binder (Baienfurt) und Bürgermeister Dezernat III Dirk Bastin (Ravensburg). Die Auszeichnung nahm Leonard Meyer von der Bundesgeschäftsstelle European Energy Award in Berlin vor. Das Label wird an Regionen in Deutschland verliehen, in denen Gemeinden und Städte vertieft im Bereich Klimaschutz zusammenarbeiten und ein hohes Engagement im Rahmen des eea, dem internationalen Qualitätsmanagement- und Zertifizierungssystem für kommunalen Klimaschutz. „Sie sind seit Jahren aktiv im Klimaschutz. Sie und Ihre Bürger und Bürgerinnen erhalten dafür dieses Label, diese Anerkennung“, so Meyer."
2014: Fertigstellung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes
- In dem Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept wird zuerst die Vorbereitung zur Konzepterstellung beschrieben (Schritt 1).
- Anschließend wird in dem Kapitel qualitative Ist-Analyse ein Aktivitätsprofil, eine Akteursanalyse und die Struktur des Gemeindeverbandes vorgestellt. Dafür werden Übersichtskarten von allen beteiligten Kommunen erstellt (Schritt 2a).
- Nach der qualitativen Ist-Analyse folgt eine quantitative Ist-Analyse, die aus einer ausführlichen Energie- und CO2-Bilanz besteht. In der Energie- und CO2-Bilanz werden die Endenergieverbräuche wie Strom und Wärme analysiert und zudem berechnet, wie viel CO2-Emissionen durch die Verbrennung fossiler Energieträger entstanden sind (Schritt 2b).
- Aufbauend auf die Energie- und CO2-Bilanz werden Potentiale analysiert um die jährlichen CO2-Emissionen reduzieren zu können (Schritt 3a).
- Anhand dieser Potentiale werden Szenarien zur möglichen Entwicklung der Energiebereitstellung und der CO2-Emissionen in den nächsten Jahren erstellt (Schritt 3b).
- Um die Potentiale erreichen zu können wird ein ausführlicher Maßnahmenkatalog erstellt (Schritt 4).
- Im Anschluss daran wird durch ein Controlling-Konzept festgelegt wie und wann die Umsetzung und Wirkung der Maßnahmen überprüft wird (Schritt 5).
- Zum Abschluss des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes wird in einem Konzept der Öffentlichkeitsarbeit die Erkenntnisse der Akteure aus Wirtschaft, Bürgern, Kommunen und Planern der Öffentlichkeit vorgestellt (Schritt 6).
Hier gelangen Sie zum Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept (PDF,21,2 MB) das 2015 von allen Kommunen verabschiedet wurde und die Grundlage der kommunalen Klimaschutzarbeit bildet.
2013: Förderung zur Erstellung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes
Im März 2013 wurde der Förderantrag zur Erstellung des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes gestellt. Im Oktober 2013 erfolgte die Bewilligung des Förderantrages für die Konzepterstellung in 2014. Das Bundesumweltministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fördert im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative Klimaschutz-Projekte in Kommunen mit der sogenannten Kommunalrichtlinie (Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen). Die Abwicklung des Förderprojektes erfolgte über den Projektträger Jülich.
Durch die Förderung werden Sach- und Personalkosten von fachkundigen externen Dritten und Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit in der vereinbarten Projektlaufzeit mit einem nicht zurückzahlbaren Zuschuss in Höhe von bis zu 65 % gefördert.
2012: Gemeinsame Erklärung CO2-neutrales Schussental und Beschluss zur Erstellung eines gemeinsamen Energie- und Klimaschutzkonzeptes
Manche Aufgaben enden nicht an den Gemarkungsgrenzen einer Kommune, sondern bedürfen der interkommunalen Zusammenarbeit. Speziell im Bereich des Klimaschutzes lohnt sich der Blick über den eigenen kommunalen Tellerrand: Daher hat sich die Stadt Weingarten mit der Großen Kreisstadt Ravensburg sowie den kreisangehörigen Gemeinden Baienfurt, Baindt und Berg zum Gemeindeverband Mittleres Schussental zusammengeschlossen.
Im September 2012 wurde von allen Vertreterinnen und Vertretern der Städte bzw. Gemeinden in der Verbandssitzung eine gemeinsame Erklärung zum CO2-neutralen Schussental (PDF,354 KB) beschlossen. Die Städte und Gemeinden verpflichten sich darin zum Schutz des Klimas, hin zu einem CO2-neutralen Schussental. Sie erklären sich bereit, Ihre Anstrengungen zu bündeln, um so wenn möglich die nationalen Ziele noch zu übertreffen. Durch ihre Teilnahme am European EnergyAward® arbeiten alle Gemeinden an einer qualifizierten und ergebnisorientierten Energie- und Klimaschutzplanung.
- 50 prozentige regenerative Stromabdeckung durch Eigenstromerzeugung oder regenerativer Strombezug im Mittleren Schussental,
- 20 prozentige regenerative Wärmeabdeckung im Mittleren Schussental,
- 40 prozentige CO2-Einsparung gegenüber 1990 im Mittleren Schussental,
- erfolgreiche European Energy Award-Zertifizierung aller beteiligten Städte und Gemeinden,
- regelmäßige Fortschreibung der gemeinsamen Ziele.
- Gemeinsames Energie- und Klimaschutzkonzept 2020 zur Umsetzung der lokalen Energiewende
- Berücksichtigung energetischer Kriterien in der Flächennutzung und Bebauungsplanung
- Einführung eines kommunalen Energiemanagements mit Sanierungskonzepten für alle energierelevanten öffentlichen Liegenschaften
- Passivhausstandard bei normal beheizten und geeigneten Liegenschaften
- Wärmeversorgung durch 100 % regenerative Energien bzw. Kraft-Wärme-Kopplung bei kommunalen Liegenschaften
- Ausbau bzw. Verbesserung des nicht motorisierten Individualverkehrs
- Gemeinsame nachhaltige Beschaffungsrichtlinien
- Regelmäßige Mitarbeiterschulungen/Erfahrungsaustausch
- Kooperation mit der Wirtschaft sowie den Bürgerinnen und Bürgern
- Gemeinsame Schulprojekte