Katastrophenschutz
Wissenswertes in Notsituationen
Auf dieser Seite finden Sie Flyer und Informationen zu allgemeinen und konkreten Gefahren.
Wissenswertes in Notsituationen
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Spätestens seit den Hochwasserereignissen im Ahrtal ist das Thema Starkregen sehr präsent. Wir als Kommune nehmen das Thema sehr ernst. Im Rahmen des Starkregenrisikomanagements (SRRM) erarbeiten wir derzeit gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Fassnacht Ingenieure GmbH aus Bad Wurzach ein Konzept, um den Schutz vor Starkregenereignissen in Weingarten zu verbessern.
Entsprechend dem vom Land Baden-Württemberg empfohlenen Vorgehen wurden zu Beginn anhand von Simulationen Starkregengefahrenkarten erstellt. Im nächsten Schritt werden nun unter anderem Gebäude mit öffentlicher Funktion im Hinblick auf das Starkregenrisiko analysiert.
Hierbei werden sowohl Objekte im Stadteigentum als auch Objekte anderer Träger betrachtet, wenn sie einen öffentlichen Bezug haben (Funktion im Krisenmanagement, sensible Bevölkerungsgruppe, große Personenanzahl).
Zu diesem Zweck empfiehlt das Land, individuelle Risikosteckbriefe zu erstellen. Diese sollen einerseits den einzelnen Gebäudeverantwortlichen dazu dienen, starkregenrelevante Informationen zusammenzutragen, um im Ernstfall effizient handeln zu können und ggf. bereits im Voraus Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Andererseits dienen die Steckbriefe auch den Akteuren des Krisenmanagements dazu, einen Überblick über neuralgische Punkte im Stadtgebiet zu erhalten.
Für den Fall eines größeren Stromausfalls ist der Landkreis gerüstet und hat ausführliche Informationen für Bürgerinnen und Bürger zusammengestellt. Unter Blackout versteht man einen langanhaltenden, flächendeckenden Stromausfall, der zu weitreichenden Ausfällen der Infrastruktur wie Licht, Heizung, Kühlschrank, Geldautomaten und Wasserversorgung in einer Region führt, und zwar über einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden. Wie sich jeder einzelne auf einen Blackout vorbereiten kann, erklärt ein sehr ausführlicher Flyer mit Tipps, Links und einer Art Checkliste: Sind Vorräte angelegt, um mindestens zehn Tage ohne Einkaufen zu überstehen? Wurden mit Angehörigen Vereinbarungen getroffen, falls eine Kommunikation nicht mehr möglich ist? Gibt es handschriftliche Listen mit den wichtigsten Telefonnummern? Sind (Ersatz-) Akkus geladen? Sind Kerzen und Taschenlampen vorhanden? Wie funktioniert die manuelle Entriegelung des Garagentores? Ist der Erste-Hilfe-Kasten vollständig?
Wenn die Stromversorgung in weiten Teilen unterbrochen ist, informieren Behörden die Bevölkerung per Radio, Lautsprecher und – soweit noch möglich – über die Warn-App NINA.
Weitere Infos beim Landratsamt Ravensburg unter https://www.rv.de/blackout.
Zum Flyer des Landratsamtes: Wie verhalte ich mich bei einem Black out?
Der bundesweite Warntag findet einmal im Jahr statt. Dabei werden viele Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Deutschland vor Gefahren gewarnt werden. Zu den Warnkanälen zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.
Gegen 11 Uhr an diesem Tag löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Mit diesem System sind sehr viele Warnkanäle verknüpft, unter anderem die Warn-App NINA. Gleichzeitig lösen die teilnehmenden Länder und Kommunen ihre lokalen Warnmittel wie zum Beispiel Sirenen aus. Gegen 11.45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung. Nähere Informationen finden Sie unter www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag.