Katastrophenschutz

Wissenswertes in Notsituationen

Auf dieser Seite finden Sie weiterführende Informationen zu allgemeinen und konkreten Gefahren.

Hochwasser & Starkregenrisikomanagement

Spätestens seit den Hochwasserereignissen im Ahrtal ist das Thema Starkregen sehr präsent. Wir als Kommune nehmen das Thema sehr ernst. Im Rahmen des Starkregenrisikomanagements (SRRM) erarbeiten wir derzeit gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Fassnacht Ingenieure GmbH aus Bad Wurzach ein Konzept, um den Schutz vor Starkregenereignissen in Weingarten zu verbessern.

Entsprechend des vom Land Baden-Württemberg empfohlenen Vorgehens, wurden zu Beginn anhand von Simulationen Starkregengefahrenkarten erstellt. Im nächsten Schritt werden nun unter anderem Gebäude mit öffentlicher Funktion im Hinblick auf das Starkregenrisiko analysiert. Hierbei werden sowohl Objekte im Stadteigentum, als auch Objekte anderer Träger betrachtet, wenn sie einen öffentlichen Bezug haben (Funktion im Krisenmanagement, sensible Bevölkerungsgruppe, große Personenanzahl).

Zu diesem Zweck empfiehlt das Land, individuelle Risikosteckbriefe zu erstellen. Diese sollen einerseits den einzelnen Gebäudeverantwortlichen dazu dienen, starkregenrelevante Informationen zusammenzutragen, um im Ernstfall effizient handeln zu können und ggf. bereits im Voraus Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Andererseits dienen die Steckbriefe auch den Akteurinnen und Akteuren des Krisenmanagements dazu, einen Überblick über neuralgische Punkte im Stadtgebiet zu erhalten.

Pressebericht 

Der Sender RegioTV hat am 24. September 2025 einen Beitrag zum Thema Hochwasserschutz in Weingarten veröffentlicht. Das Video finden Sie unter "So bereitet sich die Stadt auf den Ernstfall vor"

Stromausfall & Blackouts

Unter einem Blackout versteht man einen langanhaltenden, flächendeckenden Stromausfall, der zu weitreichenden Ausfällen der Infrastruktur wie Licht, Heizung, Kühlschrank, Geldautomaten und Wasserversorgung in einer Region führt, und zwar über einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden.

Tipps und weitere Informationen:
  • Installieren Sie auf Ihrem Smartphone die kostenfreie Warn-App NINA. So erhalten Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen. Seit Juli 2025 erhalten Sie zusätzlich Warnmeldungen der Polizei für besondere polizeiliche Lagen, wie die Androhung von Gewalttaten, Bombendrohungen oder die Warnung vor gefährlichen Straftätern, nach denen öffentlich gefahndet wird. Auch Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sindin die Warn-App integriert.
  • Informativer Flyer des Landratsamtes: Wie verhalte ich mich bei einem Black out? - dieser Flyer erklärt, wie sich jeder einzelne auf einen Blackout vorbereiten kann. Sind die wichtigsten Vorräte angelegt, wie funktioniert die Kommunikation, sollte das Handynetz ausfallen? Auf diese und viele weitere Fragen gibt es in diesem informativen Flyer hilfreiche Antworten.

Bundesweiter Warntag

Der bundesweite Warntag findet einmal im Jahr statt. Dabei werden viele Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Deutschland vor Gefahren gewarnt werden. Zu den Warnkanälen zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast. 

Gegen 11 Uhr an diesem Tag löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Mit diesem System sind sehr viele Warnkanäle verknüpft, unter anderem die Warn-App NINA. Gleichzeitig lösen die teilnehmenden Länder und Kommunen ihre lokalen Warnmittel wie zum Beispiel Sirenen aus. Gegen 11.45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung.

Nähere Informationen finden Sie unter www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag.